Mit dem Wort Evangelisation verbinden manche Leute vor allem Bilder von auf Apfelsinenkisten stehenden Rednern, Traktat verteilenden Christen, christlichen Schriften auf in der Fußgängerzone ausgeklappten Tapeziertischen oder sich von Haustür zu Haustür durchklingelnden „Missionaren“.
Diese heute manchmal fremd erscheinenden Methoden des Evangelisierens haben leider auch dazu geführt, dass Christen, die ein Interesse an der Weitergabe des Evangeliums haben, sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben.

‚Evangelisieren’ ist ein durch und durch positives Wort. Es kommt aus dem Griechischen und kann gut mit „frohbotschaften“ ins Deutsche übertragen werden.

Das Weihnachtsprojekt möchte einzelne Christen und ganze Gemeinden dazu anregen, den Schritt in die Öffentlichkeit wieder zu wagen und neue Wege zu den Menschen auszuprobieren.
Dabei ist die Gestaltung und auch die inhaltliche Ausrichtung des Projektes ganz vom Frohbotschaften her bestimmt. Die Gute Nachricht vom Leben, Sterben und Auferstehen Jesu soll weitergesagt werden. Es geht wie an Weihnachten um Jesus. Die Ausstellung und die begleitenden Postkarten haben nicht irgendwelche christlichen Themen zum Inhalt. Es geht um die Person Jesu.

Aufmerksam gewordenen und interessierten Passanten soll die Möglichkeit geboten werden, über Fragen des Glaubens ins Gespräch zu kommen. Als Anknüpfungspunkt dient dazu das Weihnachtsfest, mit dem alle Passanten wenigstens irgendetwas anfangen können. Von Weihnachten her soll Jesus der Anknüpfungspunkt für Begegnungen und Gespräche sein.

Das Projekt soll das ganze Jahr über eingesetzt werden. Weihnachtsstimmung im April, Juli oder August? Manche Passanten werden vielleicht mit „Das wird ja immer schlimmer mit dem Weihnachtsrummel!“ reagieren. Andere werden vielleicht belustigt oder irritiert stehenbleiben. Auf jeden Fall sollen die Reaktionen aufgenommen werden, um deutlich zu machen, dass man vielleicht überrascht von Weihnachten ist, dass das jedoch nur der Anfang ist.
Passanten sollen eingeladen werden sich mit einer oder mehrerer Stationen aus dem Leben Jesu zu beschäftigen.

Bildschirmfoto 2017 09 13 um 11.53.41Die Ausstellung kann auch als „Jesus-Ausstellung“ bezeichnet werden. Von Weihnachten ausgehend sind unterschiedliche Ereignisse und Reden des Lebens Jesu bis hin zu Tod und Auferstehung auf den Plakatwänden dargestellt. Immer sind die Texte so formuliert, dass die Betrachter ins Nachdenken oder ins Gespräch kommen sollen.
Besucher werden eingeladen, die Motive der Ausstellung kostenlos als Postkarte mitzunehmen. Eine kostenlose Waffel am Stil und ein Kaffee werden auch angeboten.

Bildschirmfoto 2017 09 13 um 11.45.52Die Landesverbände Nord- und Nordwestdeutschland stellen ihren Gemeinden für Stadt-, Straßen-, Nachbarschaftsfeste oder für den ein- oder mehrmaligen Einsatz auf Wochenmärkten, öffentlichen Plätzen oder in Fußgängerzonen ganzjährig einen einachsigen aufklappbaren Anhänger zur Verfügung.
Der Anhänger soll als Begegnungs- und Gesprächsort dienen.
Der Anhänger ist von außen und innen weihnachtlich dekoriert und sorgt allein durch seine Gestaltung für Aufmerksamkeit.
Zum Anhänger gehört eine Ausstellung, die rund um den aufgestellten Weihnachtsanhänger platziert wird. Die Ausstellung („Jesus-Ausstellung“) besteht aus sieben Plakatwänden, die Grafiken und Kunstwerke sowie Bibeltexte und Erläuterungen zum Leben Jesu enthalten.
Die Grafiken und Kunstwerke, die auf den Plakatwänden zu sehen sind, werden am aufgeklappten Anhänger kostenlos zur Mitnahme angeboten.
Im Anhänger befindet sich zudem ein professionelles Waffeleisen, mit dem mehrere Waffeln am Stil gleichzeitig gebacken werden können.
Die Waffeln sollen ebenso wie die Postkarten an Passanten kostenlos weitergegeben werden. Eine Kaffeemaschine ist auch im Anhänger zu finden.
Ein Angebot für Kinder (ein kleines begehbares Tipi-Zelt, welches von außen als Tannebaum zu erkennen ist und in dem die Kinder Weihnachtsmotive ausmalen können) wird bis Herbst 2017 noch erstellt.